Beim
harten Anbremsen vor einer Kurve und gleichzeitigem
schnellen Herunterschalten wirkt die
Motorbremse
auf das Hinterrad. Dies kann ausreichen, um das durch die
dynamische Radlastverteilung
entlastete Hinterrad zum Blockieren zu bringen. Dabei kann
das mit dem englischen Wort Hopping beschriebene
Hüpfen, Springen oder auch Stempeln des Hinterrades
auftreten, welches den vollständigen Verlust der Haftung
oder
Traktion
mit sich bringen kann. Der Verlust der Haftung des
Hinterrades, besonders in Schräglage bei der Kurvenfahrt,
macht das Motorrad instabil bis hin zur
Unkontrollierbarkeit. Im schlimmsten Falle führt das
seitliche Wegrutschen des Hinterrades zum Sturz des Fahrers.
Eine
Anti-Hopping-Kupplung verhindert dieses Rückwirken der
Motorbremse auf das Hinterrad und ermöglicht damit im
normalen Straßenverkehr mehr Sicherheit und auf der
Rennstrecke bessere Rundenzeiten. Allerdings gibt es auch
Rennfahrer, die bewusst auf den Einsatz einer Anti-Hopping
Kupplung verzichten, weil sie den Effekt der Motorbremse in
ihren Fahrstil integriert haben (Quelle: Wikipedia).